The garden of early delights

Frenzi Rigling
"socken von der ganzen familie sind mir vertraut. ich wasche sie, ich hänge sie auf zum trocknen und ich untersuche sie auf löcher und wenn alles o.k.ist, stülpe ich sie paarweise zusammen und versorge sie in ihre schubladen.das ist eine arbeit, welche ich nicht ungern mache...es ist so, dass ich momentan aus einer solchen situation heraus arbeite und es ist und war immer mein bestreben, meine unmittelbare situation wahrzunehmen und zu thematisieren. diese arbeit hat für mich etwas ganz lustvolles. abgesehen von dem saftigen vorgang, feuchte erde in socken zu stopfen, sie feucht und modrig zu halten und zu erleben, wie weisslich-grüne keimlinge wachsen, erfrischt mich die gemeinheit dieser arbeit - und ich habe der ganzen lieben familie die socken geklaut und sie mit erde gefüllt und blumen gesäat, welche sowieso keine chancen haben, in einem socken gross ud stark zur blüte zu kommen - und da ist aber gleichzeitig auch ganz stark so eine verzweiflung und hilflosigkeit spürbar, welche mich schon interessieren."

"socken von der ganzen familie sind mir vertraut. ich wasche sie, ich hänge sie auf zum trocknen und ich untersuche sie auf löcher und wenn alles o.k.ist, stülpe ich sie paarweise zusammen und versorge sie in ihre schubladen.das ist eine arbeit, welche ich nicht ungern mache...es ist so, dass ich momentan aus einer solchen situation heraus arbeite und es ist und war immer mein bestreben, meine unmittelbare situation wahrzunehmen und zu thematisieren. diese arbeit hat für mich etwas ganz lustvolles. abgesehen von dem saftigen vorgang, feuchte erde in socken zu stopfen, sie feucht und modrig zu halten und zu erleben, wie weisslich-grüne keimlinge wachsen, erfrischt mich die gemeinheit dieser arbeit - und ich habe der ganzen lieben familie die socken geklaut und sie mit erde gefüllt und blumen gesäat, welche sowieso keine chancen haben, in einem socken gross ud stark zur blüte zu kommen - und da ist aber gleichzeitig auch ganz stark so eine verzweiflung und hilflosigkeit spürbar, welche mich schon interessieren."
"Zur Gestaltung der Welt bedarf es keinesfalls eines technisch aufwendigen Geräteparks, sondern vor allen Dingen dieser beiden ( Denken und Unschuld, Anmk.), im kindlichen Denken und Handeln veranlagten Befähigungen. (Robert Filliou)